Gerd Mayer-Anaya Praxis für integrative und systemische Psychotherapie
und Paartherapie

Im Beinhaus

Mein neues Buch ist erschienen:

Titelbild Buch

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Im Beinhaus
„im beinhaus“ kommen Verblichene zusammen, deren Leben unterschiedlicher nicht hätten sein können; sie alle haben „ein Recht auf Erinnerung“. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie einst Ruhmesblätter geschrieben oder ihre Lebenszeit mit Hochstapelei verschwendet haben. Eines Tages werden ihre„seelenknochen“ alle dort abgelegt und „warten auf ihre erlösung“. Dem Autor und klinischen Psychologen Gerd Meyer-Anaya ist mit dem vorliegenden Werk eine ebenso ungewöhnliche wie einzigartige Komposition gelungen. Seine über Aus- und Sprachwahl kraftvollen und tiefgründigen Prosagedichte beginnen in der Antike bei Epiktet, jenem Sklaven, der sich zum bedeutsamen Philosophen entwickelte. Und sie enden mit einem Mann aus Bayern, der als „bierkönig“ in Südamerika Oktoberfeste inszenierte, bevor er ermordet wurde.

Dazwischen ruhen sowohl Schreibende, Lehrende und Musizierende als auch Personen, die zeitlebens unbekannt blieben, obwohl sie Weltrettendes vollbracht hatten. Ihre Gebeine liegen dicht an dicht mit denjenigen von Faschisten, Henkern und sonstigen Verbrechern, deren Hinterlassenschaften dem Leser noch heute einen Schauer des Schreckens zumuten. Der Stil des Düsseldorfer lyrischen Chronisten ist dabei beobachtend und weit überwiegend urteilsfrei.

Ganz am Schluss folgt in sich abgeschlossen die „Rauschtrilogie“, die Ingeborg Bachmann, Henry Charles Bukowski und Max Rudolf Frisch würdigt. Trotz und wegen ihres exzessiven Drogen- oder Alkoholkonsums werden sie unvergessen bleiben.






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